Besuch bei den Special Olympics Am 09.09.2022 haben wir, die FSH 121, gemeinsam mit unserer Lehrerin Frau Wunderer die Special Olympics in Bonn besucht. Wir, das sind 14 angehende Heilerziehungspfleger:innen des Robert-Wetzlar-Berufskollegs. Doch was sind die Special Olympics überhaupt? Die Special Olympics sind anerkannte olympische Spiele für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Begründerin der Special Olymypics war Eunice Kennedy-Shriver. Das ist die Schwester von John F. Kennedy, dem 35. Präsidenten von Amerika. Sie rief die weltweite Sportbewegung 1968 ins Leben. Seitdem finden die Special Olympics jedes Jahr überall auf der Welt statt. Mit selbstgebastelten Fahnen gingen wir in den Sportpark Nord. Hier fanden die Landesspiele vom 07. bis 10.September 2022 statt. Über 900 Sportler:innen haben teilgenommen. Alle Sportler:innen, die mitmachten, haben auch eine Medaille bekommen. Nicht nur die, die gewonnen haben. Von Fußball über Tischtennis bis hin zu Leichtathletik waren sehr viele Sportarten vertreten. Erst haben wir eine Weile bei der Leichtathletik zugeschaut. Die jugendlichen Athlet:innen haben wir durch lautes Anfeuern unterstützt. Danach sind wir zum Fußballturnier weitergegangen. Hier spielten sehr viele Teams gegeneinander. Als wir ankamen, war das Turnier schon im vollen Gange. Nach dem ersten Spiel wurden wir gleich vom Torwart der Bananenflanke begrüßt. Tilman ist 25 Jahre alt und spielt schon lange Fußball. Er erzählte uns, dass er im Gartenlandschaftsbau einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeitet. Auch in der freiwilligen Feuerwehr ist er aktiv. Er darf allerdings aufgrund seiner Behinderung (Trisomie 21) nicht bei echten Einsätzen dabei sein. In seiner Freizeit spielt er auch Xylophon und Schlagzeug – und tanzen kann er auch. Das bewies er uns auch gleich und forderte Klarissa, eine Mitschülerin von uns, zum Rumba Tanzen auf. Er verriet uns auch seinen Spitznamen „Playboy“ und der passte wirklich gut zu ihm. Sein Freund Nelson tanzt gerne Breakdance, aber leider wollte er uns das nicht zeigen. Nelson ist 21 Jahre alt und arbeitet ebenfalls im Gartenlandschaftsbau. Er spielt auf der Position des Stürmers bei den Bananenflanken. ( Nelson (links), Tilman (Mitte) und Yannik (rechts) mit Schülerinnen vom RWB) K.-D. Häsler (Mitte) mit seinen Trainern Kurze Zeit später kam noch Dennis dazu. Dennis ist 25 Jahre alt und spielt Fußball seitdem er fünf Jahre alt ist. Er ist der Kapitän der Bananenflanke. Dennis ist schon zweifacher Onkel und kennt eine Mitschülerin von uns, die mit seiner Schwester zusammen in einem Tanzverein tanzte. Dennis arbeitet in einem Seniorenheim in der Küche und trifft in seiner Freizeit gerne Freunde. Der Vorsitzende der Bananenflanke Bonn, Klaus-Dieter Häseler, erklärte uns, dass der Verein in zwei Leistungsgruppen aufgeteilt ist und dort insgesamt 55 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene kicken. Er wird durch ein Trainerteam unterstützt. Zwei davon lernten wir ebenfalls kennen: Philip Görgen und Thomas Ströder. Die Bananenflanken haben insgesamt 17 Vereine in ganz Deutschland. Zum Schluss sind wir noch zur Erlebnismeile gegangen. Dort gab es Getränke-, Essens- und Informationsstände. Die Sportler:innen konnten sich nach den Wettkämpfen dort auch massieren lassen. Es gab tolle Stände, wo man wirklich etwas erleben konnte. Z.B. konnte man ausprobieren, wie es ist, wenn man blind eine Ampel überqueren muss oder wie man sich verteidigt, wenn man angegriffen wird. Man konnte auch selbst Fußball, Tischtennis oder andere Spiele spielen. Wenn man zehn Stationen erfolgreich bewältigt hatte, gewann man einen Preis. Der Tag hat uns großen Spaß gemacht und für die Menschen mit geistigen Behinderungen sind die Special Olympics ein wichtiges Ereignis. Wir sind sehr froh, dass wir dabei sein konnten. Die Gewinner:innen der Erlebnismeile aus der FSH 121 (Fast) die gesamte Klasse FSH 121 mit Frau Wunderer Autor:innen: Susanne Wunderer, Niklas Buchholz 14.09.2022
Robert-Wetzlar-Berufskolleg Bonn
Vielfältiges Bildungsangebot am RWB Tag der offenen Tür Am 19.11. 2022 war es endlich wieder soweit. Das Robert-Wetzlar- Berufskolleg öffnete seine Türen für interessierte Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und präsentierte sein vielfältiges Bildungsangebot. Schon am Empfang erwartete die Besucher unser geschätztes Lotsen-Team, die die Besucher zu den Beratungsstellen der verschiedensten Bildungsgänge führten und manchmal auch von ihren schulischen Eindrücken berichteten. So erzählte eine Schülerin: „Das RWB ist schon echt eine coole Schule. Du wirst hier als Person geschätzt und lernst mal etwas Sinnvolles!“ Neben den vielfältigen Beratungsmöglichkeiten zu den Bildungsangeboten, durchgeführt durch Lehrpersonen, konnten die Besucher Einblick in das Unterrichtsgeschehen bekommen und die Schülerinnen und Schüler in Aktion erleben. So konnten die Besucher Schülerinnen und Schüler zum Beispiel in der Nähwerkstatt beim Nähen über die Schulter schauen und fertige Produkte erwerben. Auch der Kosmetikbereich öffnete seine Praxisräume für Interessenten und führte kosmetische Behandlungen vor. In den duftenden Küchen konnten Besucher den Schülerinnen und Schülern des Robert-Wetzlar-Berufskollegs beim Backen zusehen und die Leckereien anschließend genießen. Man staunte nicht schlecht! Von Süß bis Herzhaft war alles dabei: Plätzchen, Apfelstrudel, Weckmänner sowie Pizzataschen und viel Lob für unsere Küchenfachkräfte. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich in der Schule an Ständen über das RWB als UNESCO-Projektschule zu informieren, und durch den Kauf von selbsthergestellten Artikeln von Schülerinnen und Schülern unsere Partnerschulen in Namibia finanziell zu unterstützen. Im Sinne des Mottos „Helfen macht glücklich“ freute sich am Tag der offenen Tür auch das Schülerhelfer/innen Team mit Gründerin Dr. Sabine Schomäcker sowie Nadezhda Yessakova und Marla Menzel, als unterstützende Lehrerinnen am RWB, einen Scheck in Höhe von 400 Euro an die Bonner Tafel überreichen zu können. Trotz des sehr kühlen und ungemütlichen Wetters, haben viele Besucher den Weg ins Robert - Wetzlar- Berufskolleg gefunden. Viele Fragen konnten beantwortet werden und neue Bildungswege für Interessenten eröffnet werden. So endete der Tag der offenen Tür 2022 mit zufriedenen Gesichtern auf allen Seiten. Die Schulleitung dankt allen Besuchern für das zahlreiche Erscheinen und ihr Interesse am Bildungsangebot sowie allen Beteiligten, die den Tag der offenen Tür zu dem gemacht haben, was er war. Autorin: Anne Sprißler
Besucher am Empfang
Unsere engagierten Lotsen
Die weihnachtliche Nähwerk-statt der IFK und IFP
Duftende Weihnachtsplätzchen der Schülerinnen und Schüler der BQM (Caritas)
Wohltuende kosmetische Behandlungen in der Abteilung Körperpfleg
Strahlende Gesichter bei dem Schülerhelfer/innen-Team, das stolz einen 400 Euro-Scheck für die Bonner Tafel präsentiert
Professionelles Arbeiten bei den Assistenten für Ernährung und Versorgung
Auch in der Ferne versucht das RWB zu helfen: unser Unesco-Stand und unsere Namibia Partnerschulen